Problem der
Professionalitätsformung bei dem Lehrer
Achmetov
N.A. Kandidat der pädagogischen Wissenschaften Dozent KSUdTuI namens Sch.
Essenov
Im Problem der Professionalitätsformung
beim Lehrer muss man zwei Aspekte aussondern.
Einerseits die Besonderheit der
pädagogischen Tätigkeit, die mit der Spezifik ihres Objekts, der der
Mensch ist (er ist auch Subjekt der Tätigkeit), verbunden ist, ständige Veränderlichkeit
der pädagogischen Situationen – all das erlaubt dem Lehrer nicht sich
immer auf irgendeine einmal für immer erworbene Handlungssystem zu
stützen.
Andererseits bei der Ausarbeitung
der methodologischen Grundlagen der Optimierung des Lernprozesses entsteht das
Problem der Relation zwischen
schöpferischer Arbeit des Lehrers und bestimmtem Handlungsalgorythmus, die
der Lehrer ständig machen muss. Bei aller Vielfalt der pädagogischen
Systeme und darin arbeitenden Pädagogen gibt es allgemeine
Gesetzmäßigkeiten ihrer Funktionierung.
Die Feststellung dieser
Gesetzmäßigkeiten, ihre Formulierung als Vorgaben des algorithmischen
Typs für bestimmte Klasse der pädagogischen Aufgaben, die
Feststellung der Gesetzmäßigkeiten, wie man mit diesen Vorgaben
handelt – ist die Aufgabe der Pädagogik.
Wie es gerecht Ju.K. Babanskij
behauptete, existiert eine dialektische Verbindung zwischen der Norm und der Schöpfung
in der pädagogischen Arbeit, die einander nicht ausschließen, sondern
gegenseitig annehmen, sich gegenseitig bereichern und können ohne einander
nicht existieren [1].
Worin
besteht der Sinn des Begriffes der berufspädagogischen Tätigkeit? Die
pädagogische Tätigkeit wird in den verschiedenen Richtungen
verwirklicht, das heißt, in jeder davon kann sich die Professionalität
geltend machen. Deswegen kann man über die pädagogische Professionalität
im breiten Sinn sprechen, oder über die Professionalität der
Erziehung, oder über Professionalität der Ausbildung, oder über
die Professionalität der Organisation und Verwaltung des Bildungs-und
Erziehungsprozesses.
Auf
jedem aus den genannten Gebieten, wie auch bei jedem hervorragenden Pädagogen gibt es
Besonderheiten in der Professionalität – das, was dem hohen
Tätigkeitsniveau des Pädagogen eigen ist, und das Allgemeine, was
jedem Professional der pädagogischen Arbeit eigen ist. Aber das Fehlen der
dieser Frage gewidmeten besonderen Ausarbeitungen ist die Bremse in der
Beherrschung der Professionalität
von breitem Kreis der Pädagogen, besonders der jungen
Pädagogen. Wie ist der Inhalt der pädagogischen
Professionalität, welche Stufen hat sie, auf welchen Weg kann man sie
beherrschen? Auf diese und andere Fragen versuchen die Lehrer die Antworten auf
der Grundlage der eigenen Erfahrung unter der Benutzung der Ergebnisse der psychologisch-pädagogischen
Wissenschaft zu bekommen.
Die
Frage, auf die die größte Aufmerksamkeit gezogen ist, kann
folgenderweise formuliert werden: was muss man beherrschen und auf welche Weise
kann das gemacht werden, d.h. wie kann man auf die nächste Stufe der
Professionalität in der Ausbildung steigen?
Gerade mit der Antwort auf
diese Frage ist, vor allem, unserer Meinung nach, die Suche nach den
Möglichkeiten der Erhöhung der Ausbildungseffizienz verbunden.
Beginnen muss man mit der Feststellung der Grundlagen und des Wesens der
pädagogischen Professionalität.
Das kognitive Hauptkomponent des
Untersystems der Tätigkeitsprofessionalität ist die fachliche Kompetenz. Die fachliche
Kompetenz in der Arbeitspsychologie und in der Professiologie wird als Sphäre
des professionellen Bereiches, als sich
ständig ausbreitendes Kenntnissystem, die erlaubt die
professionelle Tätigkeit mit hoher Produktivität zu erfüllen,
als Kreis der zu lösenden Probleme oder Fragen. Die fachliche Kompetenz
ist direkt mit der Professionalität der
Persönlichkeit verbunden – eigentlich die Sphäre des
professionellen Bereiches, Kenntniskreis stehen ihr unmittelbar nah. Zu der
Unterstruktur der Professionalität gehört nur jenes ihr Bestandteil,
die mit den Fertigkeiten der effektiven Handlung in dem professionellen Bereich
verbunden ist. Die Struktur und der Inhalt der fachlichen Kompetenz werden
meist durch die Spezifik der zu erfüllenden Berufstätigkeit und ihrer
Zugehörigkeit zu den bestimmten Typen bestimmt.
In der Struktur der fachlichen Kompetenz
gehört besondere Rolle der psychologischen
Kompetenz, die es erlaubt, effektiv zusammenzuwirken und das „menschliche
Bestandteil“ der Steuersysteme zu steuern.
Die psychologische Kompetenz
stellt sich ein strukturiertes Kenntnissystem über den Menschen als
Individuum, als Individualität, als Subjekt der Arbeit und als Persönlichkeit
dar, der in die individuelle und gemeinsame Tätigkeit gezogen ist, der
berufliche oder andere Wechselbeziehungen verwirklicht. Laut der Untersuchungen
von N.W. Kusmina besteht die psychologische Kompetenz in Großem und Ganzem
aus einigen verbundenen Komponenten [Zit. nach 2]:
·
gnostisches, das das System der notwendigen
psychologischen Kenntnisse beinhaltet;
·
projektierendes, das mit den Prognostizierung- und
Präokkupationprozessen verbunden ist;
·
regulatives oder konstruktives, d.h. die Fähigkeit den Einfluss zu
üben;
·
kommunikatives, das sich in der effektiven Kommunikation
widerspiegelt.
Man meint, dass es fünf
verbundenen Hauptarten der psychologischen Kompetenz existieren:
1)
sozial-perzeptive Kompetenz (Kenntnisse über die Menschen,
ihre Grundlage bilden die Beobachtungsfähigkeit
und Einsichtsfähigkeit);
2)
sozial-psychologische Kompetenz (Kenntnis über die Gesetzmäßigkeit
des Benehmens, der Tätigkeit und der Beziehungen des Menschen, der zu
einer fachlicher Gruppe oder einem Kollektiv gehört);
3)
autopsychologische Kompetenz (Selbsterkenntnis,
Selbstschätzung, Selbstkontrolle, die Fähigkeit eigenen Zustand und
Arbeitsfähigkeit zu steuern, Selbstwirksamkeit);
4)
kommunikative Kompetenz (Kenntnis über verschiedene
Strategien und Methode der effektiven Kommunikation);
5)
psychologo-pädagogische Kompetenz (Kenntnis über die Methode der
Einflussausübung).
Hohes Niveau der psychologischen
Kompetenz gewährleistet die erfolgreiche Beherrschung der psychologischen
Methode der Steuerung des „menschlichen Bestandteils“ [2].
Das Arbeitssubjekt strebt nach
der persönlich-fachlicher Entwicklung und nach dem Erreichen der
Professionalität in dem Fall, wenn er starke, aber adäquate Motive der professionellen Leistungen und
professionellen Selbsterfüllung hat.
Die Motivation oder der Bedarf
der Leistung – ist eine der Arten der Arbeitsmotivation, die mit dem Bedarf der
Persönlichkeit den Erfolg zu erzielen und weniger – Fehlschläge
auszuweichen verbunden ist. Die Motivationsformung der Leistung ist eng mit der
Persönlichkeitssozialisierung verbunden und kann sich zur Geltung bringen
als „die Bestrebung zu der Erhöhung des Niveaus der eigenen Möglichkeiten“.
Die Personen mit dem hohen Motivationsniveau unterscheiden sich durch folgende
Merkmale:
·
die Beharrlichkeit bei dem Erreichen der gestellten
Ziele;
·
die Unbefriedigkeit mit dem Erreichten;
·
ständiges Bestreben die
Arbeit besser zu machen, als früher;
·
die Neigung seht für eigene Arbeit begeistert zu
sein;
·
das Erleben der Freude wegen des Arbeitserfolg;
·
Unfähigkeit schlecht zu arbeiten;
·
den Bedarf neue Arbeitsweisen bei der Erfüllung der gewöhnlichen
Sachen zu erfinden;
·
die Unbefriedigkeit mit dem leichten Erfolg;
·
das Fehlen des Geistes der krankhaften Konkurrenz, den
Wusch, das die anderen auch solchen Erfolg erreichen;
·
die Bereitschaft die Hilfe anzunehmen und sie den anderen zu leisten.
Die angeführten Merkmale
sind ein guter Anhaltspunkt für die Formung einer adäquaten und hohen
Motivation des Erreichens, die für die Formung des Fachmanns nötig
ist, und sind die Anzeichen ihrer Schätzung.
Literatur:
1
Babanskij Ju.K. Ausgewählte
pädagogische Werke. – M.:Pädagogik, 1989. – 560 S.
2
Derkatsch A.A., Sasykin W.G. Akmeologie.
– SPb.: