Technologische Verfahren des persönlich-bezogenen Unterrichts

MAKHANOVA GULASH

 

 

Annotation. Über das Modell der persönlich-bezogenen Unterricht der Staatssprache und die psychologisch-didaktische Ausstattung, die der Erhöhung des Kenntnisniveau der Schüler beiträgt.

 

In dem persönlich-bezogenen Unterricht kann man folgende technologische Verfahren benutzen:

1) Paararbeit mit der gegenseitigen Überprüfung der einzelnen Wörter und Wendungen in der kasachischen Sprache.  Die Ansätze hier sind verschieden: es wird neuer Text erlernt, werden neue Wörter ausgeschrieben, der Eine spricht die Wörter oder Sätze in russischer Sprache, der Andere – in der kasachischen Sprache. Wörter und Wendungen werden von den Schülern in die Hefte oder auf die Kärtchen geschrieben. Der Partner liest und sagt gleich in Kasachisch. Die Wörter werden auf den separaten Kärtchen geschrieben (je 10, 20, 30). Ein Schüler (er kennt und prüft) gibt die Karte dem Partner und misst die Zeit für die Übersetzung ins Kasachische mit dem Stoppuhr;

2) Zusammenarbeit an dem neuen Text: ein Schüler liest, der andere arbeitet mit dem Wörterbuch, findet die Bedeutungen der neuen Wörter, jeder schreib sich sie in sein Wörterheft oder auf die Karte;

3) Arbeit an dem neuen Text, wenn einem die Übersetzung schon bekannt ist und der andere den Text zum ersten Mal sieht: der Schüler, dem der Text neu ist, kiest den unter der Kontrolle der anderen den Text kennenden Schüler und versucht die Übersetzung zu machen, wenn mit der Übersetzung nicht klappt, hilft ihm der Partner;

4) Die Schüler haben unterschiedliche Texte und jeder bereiten den Partner an eigenem Text vor: Lesen, richtiges Übersetzen, Gibt die Bedeutungen der neuen Wörter. Nach dem Bekanntmachen mit der Übersetzung, nach dem Prüfen und Aufschreiben von neuen Wörtern werden die Aufgaben (Texte) getauscht. Bevor man zur Textarbeit mit dem neuen Partner übergeht und ihm den neuen Text präsentiert, kann jeder mit dem Text individuell arbeiten, um den besser kennenzulernen;

5) Gedichte lernen: zuerst wird man mit dem Gedicht im Unterricht arbeiten_ man macht Übersetzung, man schreibt neue Wörter aus, dann wird es vom Lehrer mit Ausdruck gelesen. Danach wird es durchgearbeitet, die Schüler lernen es teilweise auswendig, arbeiten miteinander abwechselnd;

6) die Aufgaben nach dem Lehrbuch erfüllen: in diesem Fall kann man die leistungsstarken Schüler und Schüler aus oberen Klassen für Konsultation und Kontrolle nehmen, damit die Aufgaben nach dem Lehrbuch gemacht und gleich geprüft werden, die Fehler korrigiert und bearbeitet werden;

7) gegenseitige Diktate: für gegenseitige Diktate kann man beliebigen gelernten Text nehmen, der früher schon bearbeitet wurde oder der jetzt zu bearbeitende, wobei den Schülern schon die Übersetzung und neue Wörter bekannt sind. Für gegenseitige Diktate kann man nur Wörter oder Wendungen aus dem Lehrbuch und anderem didaktischen Material  nehmen;

8) die Vorbereitung für Nacherzählungen und Aufsätzen zu verschiedenen Themen: der Lehrer schlägt vor den Text (die Erzählung) zu besprechen, zuerst mündlich mit der Auswahl der passenden Wörter und Wendungen nachzuerzählen, dann eine Nacherzählung zu schreiben. Natürlich ist die Vorbereitungsarbeit nötig [3].

In diesen Bedingungen für die Verwirklichung des persönlich-bezogenen Ansatzes muss man die positiven Verhältnisse zum Lernen fördern, bei den Schüler die Interesse zur Erkenntnis und Bedarf nach dem Kenntnis formen, was in der Bildung von bestehenden Lernmotiven zur Vorschau kommt.

Das Inhaltskomponent des persönlich-bezogener Unterrichtsmodells war durch das System der individuellen differenzierenden entwickelnden Aufgaben dargestellt, die folgende Handlungsarten beinhalten:

1) polyvariable nach Schwierigkeitsgrad:

·         reproduktive (den Text lesen, auswendig lernen, (6. Klasse, Stunde 48, Seite 57);

·         mittelschwer (das Gedicht ins Russische übersetzen und dazu die Fragen stellen, sich den Inhalt einprägen usw.);

·         schwer (das Gedicht oder Redewendungen übersetzen, auswendig lernen, Texte ändern usw.);

2) gemeinsame Klassenaufgaben, z.B. über die Ziffernposition in der 5. Klasse (den Text „Wild- und Haustiere“ selbstständig lesen) mit dem System der zusätzlichen Aufgaben: für leistungsstarke Schüler – übersetzen, Fragen beantworten, den Plan zusammenstellen, den Text nacherzählen; für die mittelstarken Schüler – die Fragen beantworten, den zweiten Teil des Textes übersetzen; für die leistungsschwache Schüler – neue Wörter lernen (wilde Tiere, Haustiere) und den Sinn des Textes verstehen;

3) individueller Unterricht

4) Differenzierte Gruppenaufgaben werden vom Lehrer für die Prüfung und Festigung der Kenntnisse, Fertigkeiten und Fähigkeiten der Schüler vorgeschlagen, als überholende Aufgaben usw. in der Regen werden für die Gruppenarbeit bestimmte thematische Aufgaben angeboten, z.B. „Die Helden des Großen Vaterländischen Kriegs“, „Kasachstan – meine Heimat“ u.a., abhängig vom Kenntnisniveau und Leistung wurden die Teilaufgaben  jedem in der Gruppe gegeben. Gleich war es auch mit der Aufgaben für die individuelle Arbeit, Derer Umfang aber viel größer war.

Wenn die ersten vier Arte der Aufgaben mit dem Gebrauch des Lehrbuchs  gemacht werden, so der fünfte Art  - individuelle gruppenaufgaben wurden als Programmkärtchen gemacht, wo entweder einen Satz oder Text (Material) und Aufgabensystem mit Antworten angegeben wurden.

In den Versuchsgruppen wurde der Akzent auf die Anwendung der individuellen differenzierten entwickelnden Aufgaben, individueller Arbeit und Paararbeit, auf die Fähigkeit zum Lesen und monologische Aussagen, Dialoge führen gelegt.

Die Angaben über Entwicklungsdynamik der Aufmerksamkeit, des Gedächtnisses und des Denkens (sieh Graphik-Bild 1) zeigen, dass den Unterschied nicht nur bei  verschiedenen Schülern in diesen Prozessen, sondern auch in der Anstieg- und Rückgangsperioden zu sehen ist, was eigentlich vollkommend gesetzmäßig ist.


Bild.1. Dynamik der Entwicklung der psychischen Prozesse

 

Zwecks Differenzierung der Schülergruppen aufgrund derer individuellen Besonderheiten und Interessen wandten wir die Methodik der Schlüsselbegriffe an. Ein kennzeichnendes Merkmal der Diagnostik der Fachinteressen ist das, dass sie die Leistungen der Schüler im Fach und die Interesse der Schüler zum Fach auseinandernimmt. Unserer Meinung nach, die hohe Note im Fach heißt nicht die aktive Bestrebung zum Erlernen dieses Fachs.

Die Ergebnisse, die man bei dem Erlernen von Hauptprozessen (Aufmerksamkeit, Gedächtnis usw.) bekam, sind nur die erste Stufe.

Die zweite ist die unter angebotene Methodik. Dabei muss man merken, dass seht wichtig ist nicht nur einmalige Messung zu machen, sondern das Testen regelmäßig wiederholen um der Entwicklungsdynamik des Kindes zu folgen.

Der Sinn der Methodik ist folgender (natürlich ist die Variante für das Erlernen der Staatssprache  adaptiert). Den Schüler wurden 10 Begriffe zu den gelernten Themen angeboten. Die Arbeitszeit betrug 20 Minuten, weil der Materialumfang ziemlich groß und schwer ist. Dabei wurde berücksichtigt, dass das Kind gutes mechanisches Einprägen hat, gut malen kann, aber den ganzen Sinn nicht versteht. Die Analyse der Arbeiten wurde nach folgendem Schema gemacht, das allen logischen Anforderungen zur Aufklärung der Begriffe entsprach (sieh Tabelle 2).

Tabelle 2

 

Bewertungsschema der Begriffsaufklärung nach ihrer Struktur

 

Inhalt des Begriffes

Note, Punkte

1. der Begriff ist von anderen Begriffen abgegrenzt

1

2. die Hauptmerkmale des Begriffes angegeben

3

3. nicht wesentliche Merkmale angegeben

2

4. Ähnlichkeiten angeführt

3

5. Bild angegeben

1

Maximale Punktzahl für jeden Begriff

10

 

 

Nach der Arbeit werden folgende Werte ausgerechnet:

IN = wo IN – individuelles allgemeines Kenntnisniveau, das zeigt, wie viel Prozent des Material jeder Schüler aufgeklärt hat

ID – individuelle Differenz, die zeigt die Übereinstimmung/Nichtübereinstimmung des Prozents vom aufgeklärten Material mit dem intellektuellem Entwicklungsniveau des Kindes. Die Bestimmung dieses Wertes besteht in der Feststellung der Interessenzone des Kindes. Z.B. der Schüler hat hohes Intelligenzniveau und klärt dabei aber nur 30% des Materials auf (maximale Differenz), das zeugt, dass obwohl die im Programm festgelegte Begriffe und Bestimmungen des Kasachischkursus vom Schüler gelernt werden, berühren sie seine kreativen Denkprozesse nicht tief, uns d.h. die innere Darstellungssystem wird nicht gebildet. Und umgekehrt, bei dem Schüler mit mittlerer Intelligenz und mit 70% Materialaufklärung (minimale Differenz für dieses Intelligenzniveau) liegt das Fach in seiner Interessenzone, und man kann erwarten, dass bei weiterem Erlernen des Faches er sich intensiv entwickeln wird.

Die Ergebnisanalyse der Untersuchungsarbeit zeugt davon, dass das ausgearbeitete und probierte Modell des persönlich-bezogenen Unterrichts in der Staatssprache, und die adäquate psychologisch-didaktische Ausstattung der wesentlichen Erhöhung des Kenntnisniveaus der Schüler beitragen.

Literatur:

1.     Asmolow A.G. Praktische Psychologie und Planen der variablen Ausbildung in Russland: vom Konfliktparadigma zu Toleranzparadigma // Fragen der Psychologie. – 2003. - № 4. – S.3-12.

2.      Vygotskij L.S. Fragen der Kinderpsychologie. – StP.: Sojuz,  1997. – 221 S.

3.     Elkonin D.B. Unterrichtspsychologie der Grundschüler. – M.: Znanie, 1974. – 64 S.