Psychologische Analyse
der Fertigbildung von empirischen
Fachreferenten des Lehrers abhängig vom Alter und Arbeitserfahrung
Zhumagaliewa Indira
i_dzhumagalieva@mail.ru
Empirische Untersuchung der Fachkompetenz des
Gymnasiumlehrers wurde entsprechend der
auf dem theoretischen Ebene bestimmten
Analyse der Schlüssel-, Operations- und
Intellektuell-pädagogischen Kompetenzen durchgeführt, die eine
Zusammensetzung der korrelativen Kenntnisse, Fertigkeiten und Fähigkeiten
darstellt, die für die Arbeitserfüllung nötig sind. Es wird
nicht bezweifelt, dass die Kompetenz in jeder Situation zum Vorschein kommt;
nicht gezeigte Kompetenz ist nur potenziell, sie ist dann keine Kompetent,
sondern nur eine latente Möglichkeit. Die Fachkompetenz hat
Alterseigenschaften, die von den Wissenschaftler als Orientierungswerte derProfessionalismusentwicklung
der Fachmannes in jeder Altersetappe, als Grundeigenschaften der Kompetenz
für eine oder andere Tätigkeit bezeichnet werden..
Genau deswegen vor allem muss man die Besonderheiten der
Fertigbildung der Informations-, Regulations-, Kommunikations-, Operations- und
intellektuell-pädagogischen Kompetenzen abhängig vom Alter und
Arbeitserfahrung des Lehrers klären. Dabei hat jede Kompetenz drei Stufen:
erste – kritische oder niedrige Stufe von 0 bis 1,0 Punkten; zweite –
reproduktive oder mittlere Stufe von 1,1 bis 2,0 Punkte und dritte oder hohe
Stufe von 2,1 bis 3.0 Punkten.
Das Gesamtniveau der Fachkompetenz des Lehrers wird durch
das arithmetische Mittel ihren Komponentenstufen.
Aufgrund der Analyse der Fertigbildung
von der Kernkompetenzen des Lehrers abhängig von dem Alter wurde
herausgestellt, dass sich mit dem Alter ihre Ausprägung unwesentlich
unterscheidet, mit Ausnahme von Operations- und Kommunikationskompetenzen, die
bei den Lehrer unter 35 Jahre sehr schwach ausgeprägt sind (Bild 1).
intellektuell-
pädagogische
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Bild 1. BesonderheitenderFertigbildungvondenKernkompetenzenbeidenGymnasiumlehrernabhängigvomAlter
Bemerkung: Reihe1 – bis 35 Jahre, Reihe2 – 35-44
Jahre; Reihe3 – 45-55 Jahre; Reihe 4 – 55 Jahre.
Aus den auf dem Bild 1 dargestellten Ergebnissen sehen
wir, dass bei den Lehrern die mittlere
und hohe Entwicklungsstufen der Kernkompetenzen dominieren, die unserer Meinung
nach selbstbewusste, fleißige, fachliche und kreative Erfüllung der
Berufsfunktionen und -pflichte vollkommen gewährleisten.
Die über die mittlere Stufe ausgehende Fertigbildung
der Informationskompetenzen bei den Lehrern aus verschiedenen Altersgruppen
(2,5+/-0,31) ist ein Zeugnis dafür, dass man die Fachausbildung im
Gymnasium richtig versteht, weil sie den vertieften und volleren Erwerb von
Begriffen, Gesetzen und Theorien, die im staatlichen Ausbildungsstandard
vorgesehen sind, systematisierte Erklärung des Lehrmaterials und seine
logische Anordnung, Kenntnisse aus den Grenzfächern und praktische
Bezogenheit fordert.
Man muss auch merken, dass die kommunikative Kompetenzen,
und genau: Konkretheit, Deutlichkeit und Klarheit der Gedanken des Lehrers, ihre
logische Ausdrucksweise, Fasslichkeit, Aussagekraft, Beeinflussbarkeit, die
Fähigkeit bei den Schülern entsprechende Gefühle hervorrufen
sind am meisten bei den Lehrern im
Alter 45-55 sehr ausgeprägt. Die festgelegte Entwicklungsstufe der
kommunikativen Kompetenzen bei den Gymnasiumlehrer unserer Meinung nach
gewährleistet adäquate Aufnahme bei den Schülern, Verstehen von
ihren Probleme und ihre rationelle Lösung.
Maximale absolute Größen der
Operationskompetenzwerte (das Beherrschen von Handlungsmittel und –verfahren)
sind den älteren Lehrern eigen (55 Jahre und älter). Erfahrene Lehrer
wählen die pädagogisch rationelle Lehrmethoden und -technologien
erfolgreich und schnell aus. Gerade diese Kompetenz spielt unserer Meinung
nach die systembildende Rolle in der Struktur der Fachkompetenzen der Lehrer in
diesem Alter und gewährleistet die produktive Erfüllung der
pädagogischen Tätigkeit.
Die mehr detaillierte Betrachtung der Angaben nach
Altersgruppen zeigt die Erhöhung des Gesamtniveaus der Fachkompetenz der
Lehrer (Bild 2).
Bild 2. EntwicklungsdynamikderFachkompetenzbeidenGymnasiumlehrernabhängigvomAlter
Bemerkung: Reihe1 – bis 35 Jahre, Reihe2 – 35-44
Jahre; Reihe3 – 45-55 Jahre; Reihe 4 – 55 Jahre.
Aus den auf dem Bild 2 dargestellten Angaben ist zu
sehen, dass im Laufe der Erfahrungssammlung, der Formung des individuellen
Stils bei den Lehrern ihre Fachkompetenzen ständig wachsen.
Um die mit Hilfe des Fragebogens für Fachkompetenzen
von N.M. Muranowa bekommenen Angaben objektiv darzustellen, haben wir ein
halbstandardisiertes Gespräch durchgeführt, dessen Ziel war die
Rangfolge der für die Gymnasiumlehrer
notwendigen Kenntnisse und Fähigkeiten zu bestimmen. Das hat
erlaubt, die fachlichen Bedürfnisse der Lehrer zu klären und zu
rangieren, die unserer Meinung nach als
Indikatoren für die „Problemzonen“ der Kernkompetenzen dienen.
Qualitative und quantitative Analyse hat gezeigt, dass
für die Lehrer mit bis
5-jährger Arbeitserfahrung sehr aktuell das Bedürfnis nach der
Erweiterung der theoretischen Kenntnisse im Fach (46,3%), nach dem Beherrschen
der Methodiken für aktives Lernen (32,7%) und nach Methodik der
Organisation der kognitiver Tätigkeit der Schüler (18,9%) steht. Der
Wunsch, die theoretischen Kenntnisse im Fach zu vertiefen kann man dadurch
erklären, dass der Fachunterricht nach den Profilprogrammen gute
Inhaltskenntnisse vorsieht, und wenn es nicht genug lehr-methodische Literatur
gibt, so entsteht bei den Lehrern solches Bedürfnis. Es wurde
festgestellt, dass die Lehrer mit Arbeitserfahrung von 5 bis 10 Jahren
Bedürfnis haben das faktische Material kennenzulernen (41,2%),
Computertechnik zu benutzen (25,1%), Methodik der Organisation der
Forschungstätigkeiten zu erlernen, die auf die Entwicklung der
Sonderbegabungen und kreativen Denkens bei den Kindern und der Werthaltung zum
Lernprozess gerichtet sind (36,4%).
Die Lehrer mit der Arbeitserfahrung von 11 bis 20 Jahre
haben kaum Notwendigkeit an denRatschlägen zu den Formungsmethodiken der
praktischen Fähigkeiten und Fertigkeiten der Schüler (19,8%), sowie
an zusätzlichen faktischem Fachmaterial (11,2%); die erfahrensten Lehrer
(Arbeitserfahrung über 20 Jahre) haben folgende Hauptbedürfnisse
- das ist Beschaffung des
zusätzlichen theoretischen Materials für den Unterricht (53,8%),
wissenschaftliche Sättigung der
Arbeit mit den begabten Schülern (27,4%) und das Beherrschen der
Methodiken für aktives Lernen (12,5%).
Die Zusammenfassung der Ergebnisse erlaubt folgende
Schlussfolgerung, dass für die Lehrer mit unterschiedlicher
Arbeitserfahrung ein gemeinsames Bedürfnis steht, und zwar die
normativ-rechtliche Dokumentation der Gymnasiumtätigkeit tiefer
kennenzlernen.
1. BurlatschukL.F.
Einführung in die praktische Psychologie. - Kiev: Nika-Zentrum, 1997. -
126 S.