Насибуллина Р.А. курсант 2 курса, УЮИ МВД РФ.

Научный руководитель: препод. Харина Р.С.

 

Betrug am Geldautomaten

EC- und Kreditkarten sind praktische Begleiter im Alltag. Doch beim bargeldlosen Bezahlen oder bei der Abhebung am Geldautomaten lauern auch Gefahren. Betrüger können einen Geldautomaten auf vielfältige Weise manipulieren, um die Daten der EC-Karten sowie die dazugehörige Geheimzahlen auszuspähen und damit Geld vom Konto ihrer Inhaber abzuheben. Skimming und Cash Trapping sind Methoden, mit denen Betrüger Geldautomaten manipulieren können, um an Ihre Bankdaten zu kommen.

Der englische Begriff "Skimming" bedeutet "Abschöpfen" oder "Absahnen". Selten handelt es sich um Einzel- oder Gelegenheitstäter. Skimming wird in der Regel von gut organisierten Banden betrieben, die international operieren.

Um in den Besitz der Kartendaten zu kommen, installieren die Täter vor dem Karteneinschubschacht der Geldautomaten ein manipuliertes Kartenlesegerät oder sogar eine vollständige Frontplatte.

Diese manipulierten Kartenleser sind optisch dem Modell des Geldausgabeautomaten angepasst (gleiche Farbe, gleiche Aufkleber) und so hergestellt, dass die eingeschobene Bankkarte durch das illegale Lesegerät zum originalen Kartenleser weitertransportiert wird. So werden die Kontodaten ausgelesen und gespeichert, ohne dass die Bedienung des Geldausgabeautomaten beeinträchtigt und der Kunde misstrauisch wird.

Um an die PIN zu gelangen, wird das Eintippen der Nummer mit einer Kamera oder einem Foto-Handy aufgezeichnet.

Es gibt hierbei verschiedene Örtlichkeiten, die (Mini-) Kamera oder das Foto-Handy zu installieren:

·  Oberhalb der PIN-Tastatur wird eine speziell für den Geldausgabeautomaten-Typ passende Verblendung oder Leiste (Kameraleiste) angebracht. Die (Mini-)Kamera bzw. das Foto-Handy ist dann in der Lage, über einen längeren Zeitraum alle PIN-Eingaben an der Tastatur aufzuzeichnen.

·  seitlich in einem manipulierten Prospekthalter

·  an der Decke versteckt in einer Rauchmelderattrappe

Weitere Möglichkeiten zum Ausspähen der PIN bestehen durch den Aufsatz einer täuschend echt wirkenden Tastatur-Attrappe und ein Aufsatzkartenlesegerät mit integrierter Kamera. Mit den auf kriminelle Art erlangten Daten werden Kopien von Zahlungskarten gefertigt. An Geldautomaten im Ausland wird dann Bargeld abgehoben. Ein Einsatz der Kartenfälschungen an deutschen Geldautomaten ist aufgrund des sog. "MM-Merkmals" (moduliertes Merkmal; ein im Kartenkörper eingebrachtes, geheimes, maschinenlesbares Merkmal, dass von deutschen Geldautomaten geprüft und abgeglichen werden kann) nicht möglich. Die Dubletten  kommen schwerpunktmäßig in Rumänien, Italien, Frankreich, Türkei und in den Niederlanden zum Einsatz. Drei Viertel aller Missbrauchsfälle seien an Automaten in diesen fünf Staaten aufgetreten. [1]

 Um die eigenen Kartendaten so gut wie möglich vor Skimming zu schützen, gibt es folgende Maßnahmen:

Gehen Sie bitte sorgsam mit Ihren Zahlungskarten um und bewahren Sie die PIN stets getrennt von der Karte auf.

Achten Sie darauf, dass die Eingabe Ihrer PIN nicht von anderen beobachtet werden kann. Sorgen Sie für einen ausreichenden Sicherheitsabstand zum nächsten Kunden.

Decken Sie während der PIN-Eingabe das Tastaturfeld mit der anderen Hand oder einem Gegenstand (z. B. Geldbörse, Blatt Papier) als Sichtschutz vollständig ab. Das erschwert das "Ausspähen" per Kamera oder Foto-Handy erheblich.

Nutzen Sie keinen Geldausgabeautomaten, an dem Ihnen etwas ungewöhnlich erscheint, z. B. angebrachte Leisten oder Verblendungen, abstehende und lockere Teile, Spuren von Kleber rund um den Kartenschlitz.

Bei Verdacht auf Manipulation sollten Sie den Automaten nicht nutzen. Verständigen Sie die Polizei, um mögliche Spuren sichern zu können[2].

Kontrollieren Sie regelmäßig Ihre Kontoauszüge und wenden Sie sich bei Auffälligkeiten sofort an Ihre Bank.

Bei dem Verdacht der Ausspähung Ihrer Kartendaten lassen Sie bitte umgehend die Karte über Ihre Bank bzw. den bundesweiten Sperrnotruf sperren und erstatten Sie Anzeige bei der Polizei.

Mit täuschend echt aussehenden E-Mails versuchen Betrüger Ihre Kreditkartendaten auszuspähen („Phishing“). Antworten Sie in keinem Fall auf E-Mails, die persönliche Informationen, Ihre Konto- oder Kartennummer, Ihre PIN, den 3-stelligen Sicherheitscode auf der Kartenrückseite oder andere zur Kartennutzung relevante Sicherheitsmerkmale abfragen[3].

Das so genannte Cash-Trapping bezeichnet eine besondere Form des Diebstahls an Geldautomaten. Über den Geldausgabeschacht wird ein täuschend echter Verschluss geklebt. Dieser Verschluss ist innen mit einer Klebefolie versehen. Diese verhindert, dass das Geld ausgegeben oder wieder vom Automaten eingezogen wird - die Geldscheine bleiben buchstäblich im Ausgabeschacht kleben.

Literaturverzeichnis

1. http://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug/betrug-an-geldautomaten/skimming.html

2. http://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug/betrug-an-geldautomaten/cash-trapping.html

3.http://article.wn.com/view/2014/12/17/Banken_Weniger_Datenklau_am_Geldautomaten_Schaden_auf_Rekord/

 

 

 

 

Анкета участника конференции.

1.Макарова Мария Анатольевна

2.г.Уфа, РБ

3. Рядовой полиции 207 взвода Уфимский юридический институт МВД России.

4. 2 курс, ПД

5. Преподав. Харина Регина Сулеймановна

6. 89273318881

7. kharina.regina@mail.ru