Berufsausbildung des zukünftigen Lehrers im Prozess der Hochschulausbildung ist die wichtigste Funktion der Existenz und Entwicklung der menschlichen Gesellschaft.

Achmetov N.A. Kandidat der pädagogischen Wissenschaften Dozent KSUdTuI namens Sch. Essenov

Einen wichtigen Platz im System der Ausbildung der hochqualifizierten Fachleute geben die Forscher der Berufsausbildung der Fachleute mit der Hochschulausbildung. Davon hängt die Erziehung des ganzen Nachwuchses ab. Ein wichtiger Teil der allgemeinpädagogischen Berufsausbildung des Lehrers ist die pädagogische Praxis. Sie ist ein bindendes Glied zwischen der theoretischen Ausbildung der zukünftigen Lehrer und der praktischen Tätigkeit des Berufseinsteigers. Und da die Hochschule die letzte Instanz vor der Eintritt der zukünftigen Pädagogen auf den selbstständigen Berufsweg ist, ist die berufspädagogische Ausbildung in der Hochschule sehr wichtig. Deswegen steht unter den Problemen der Ausbildung der Sportlehrer in der Hochschule sehr schart das Problem ihrer Berufsausbildung.

Nach der Meinung von W.W. Serikov, meint die traditionelle Form der Berufsausbildung des Lehrers einen anderen Typ seiner Tätigkeit, die den Kenntniserwerb gewährleistet und bei der die Entwicklung des Subjekts als Persönlichkeit nicht ein speziell reflektiertes Ziel ist.

Die unbestrittene Schwierigkeit der Aufgabe der Lehrerausbildung wird noch dadurch verschärft, dass eine klar konzeptuell und technologisch ausgearbeitete Vorstellung über den Pädagogenberuf fehlt. In der modernen Hochschule werden die Lehrer dem Fach und nicht dem Beruf gelehrt [1].

„Ziel der Berufsausbildung, ihr Ergebnis zeugen davon, dass jeder Mensch, der einen Beruf erlernt, auf drei seine Aspekte stößt - inhaltlichen, persönlichen und technologischen. D.h. dass im Prozess der Berufsausbildung die Aufgaben gelöst werden, die mit der Bestimmung verbunden sind, was der Fachmann entsprechend seinem Aufgabenbereich wissen muss, wie er diese Kenntnisse in seinem Berufsleben anwenden wird, damit diese Kenntnisse und Fertigkeiten maximale Ergebnis geben.

Unter Gesichtspunkt der drei genannten Aspekte beinhaltet die Berufsausbildung das Allgemeine, was allen Lehrer (unabhängig vom Fach) eigen ist, und das Besondere, das die Besonderheiten des Fachlehrlehrers widerspiegelt. Vielleicht wenn die Einheit und Wechselbeziehung diesen drei Aspekte der Berufsausbildung vorhanden sind, kann man über ein hohes Niveau sprechen. Aber wie die Praxis zeigt, fehlt das noch, deswegen ziehen die Fragen der Lehrerausbildung die große Aufmerksamkeit der Wissenschaftler“ [2].

Laut der analytischen Materialien des Ministeriums für Bildung und Wissenschaft der Republik Kasachstan ist das System der Berufsausbildung des zukünftigen Lehrers in England und in den USA mehrstufig - Bachelor, Magister. In Kasachstan und Russland – Bachelor, Spezialist, Magister. Die Ausbildungsfrist beträgt von 4 bis 11 Jahren. Die meisten Lehrer absolvieren die Hochschule mit der Stufe Magister Artium in der Ausbildung oder Magister der Naturwissenschaften in der Ausbildung. Im Durchschnitt studieren die Studenten, die den Magister erwerben, 4-5 Jahre lang. Heutzutage muss man in England für den Unterricht in den staatlichen Schulen in allen Stufen (Vorschule, Grundschule incl. Vorbereitungsklassen, Mittelschule) den Status Qualified Teacher Status – QTS haben.

Die Berufsausbildung der zukünftigen Lehrer in den Hochschulen in Kasachstan, Russland, England und in den USA geht nach dem parallelen, fortlaufenden und alternativen Modell.

Paralleles Ausbildungsmodel beinhaltet in England drei, in Kasachstan, Russland und in den USA vier Jahre der vollen Lehrerausbildung und führt zu dem ersten Grad – Bachelor in der Ausbildung. Solche Ausbildung wird in Russland und Kasachstan durch die pädagogischen Universitäten und Instituten, in England durch die pädagogischen Colleges des allgemeinen Profils (General Training Colleges) mit Universitätsniveau und Colleges der freien Künste, in den USA durch die pädagogischen Colleges gewährleistet. Aber die Anzahl der pädagogischen Colleges in England und in den USA und der pädagogischen Instituten in Russland wird weniger. Berufspädagogische Ausbildung nach dem parallelen Modell beginnt ab ersten Studienjahr und läuft parallel mit der allgemeinen und Sonderausbildung. Das Programm des parallelen Modells beinhaltet 4 Hauptteile der Vorbereitung des zukünftigen Lehrers:

a) allgemeinbildende (Basisfächer) Pflichtfächer für alle Studenten;

b) psychologisch-pädagogische Fächer, die in verschiedenen Kombinationen das Erlernen der Grundlagen der Pädagogik, der Psychologie, der Schulhygiene und Geschichte der Pädagogik beinhalten. Das Erlernen dieser Fächer wird von verschiedenen Arten der pädagogischen Praxis ergänzt;

c) ein – zwei „Fachkurse“, die für die persönliche Ausbildung des Studenten dienen und die er aus den regulären Schulfächern auswählt. Diese Fächer werden von dem Studenten vertieft erlernt;

d) so genannte „Berufskurse“.

Für das Erlernen von den „Fachkursen“ ist gewöhnlich im Durchschnitt 30%, für pädagogische Fächer (ohne Praxis) - 25%, für allgemeinbildende „Basisfächer“ - 23%, für „Berufsfächer“ – 10-12% und für Tutorunterricht (Diskussionen, Besprechungen usw.) -10-11% der Lehrzeit vorgesehen. Für pädagogische Praxis ist in England im Durchschnitt 25 Wochen (ab 1996 - 32 Wochen) vorgesehen.

Fortlaufendes Ausbildungsmodell in England und in den USA beinhaltet drei-vier Ausbildungsjahre im Spezialfach (-fächer) des zukünftigen Lehrers, nach denen er seinen ersten Grad bekommt (d.h. BED), und nachlaufende einjährige berufspädagogische Ausbildung, die zu dem Erhalten von dem zweiten Grad führt – Zertifikat über die Absolvierung des nachhochschulischen Ausbildungskurses (Postgraduate Certificate in Education - PGCE). Solche Ausbildung wird in den technischen pädagogischen Colleges (Colleges for Technical Teachers), in den pädagogischen Kunstcolleges (Art Training Colleges) und in den pädagogischen Abteilungen der Universitäten gewährleistet. In Kasachstan und Russland wird die berufspädagogische Ausbildung der zukünftigen Lehrer nach dem fortlaufenden Modell in den klassischen Universitäten hauptsächlich im 2-3 Studienjahr verwirklicht.

In England müssen alle Studenten, die nach dem fortlaufenden Ausbildungsmodell mit dem Zertifikat PGCE für den Unterricht in der Grundschule studieren, mindestens 15 Wochen pädagogischer Praxis in der Schule (ab 1996 wurde sie bis 18 Wochen verlängert) machen. Wenn sie aber sich für den Unterricht in der Mittelschule vorbereiten, so laut der neuen Anforderungen müssen sie 32 Wochen pädagogischer Praxis in der Schule machen.

Alternative Wege für das Erwerben des Status des qualifizierten Lehrers QTS in England beinhaltet folgende Modelle: das Schema der Kontraktausbildung der Lehrer; das Schema der Lizenzausbildung der Lehrer; Sonderschema der Ausbildung der Lehrer, die die pädagogische Ausbildung in den nicht zu der EC gehörenden Ländern bekommen haben; Schulzentren für die pädagogischer Anfangsausbildung der Lehrer (geöffnet laut dem Ausbildungsgesetz vom 1994). Ab Februar 1994 fang die Immatrikulation an die Offene Universität in London an– das Zentrum der e-Learning in Großbritannien – für den Kurztagkursus der Lehrerausbildung mit dem Zertifikat PGCE. In den USA existieren alle obengenannten Wege der Lehrerausbildung nach alternativem Modell. In Kasachstan und Russland gelten als alternative Wege der Lehrerausbildung die Institute, Fakultäten und Abteilungen des Zweitberufs, wo die Studienzeit abhängig von der Vorbereitungsniveau von ein bis drei Jahren ist.

Auf solche Weise zeigt diese Vergleichsanalyse, dass der Berufsausbildung der Lehrer in allen Ländern der Welt ohne Ausnahmen eine große sozial-politische Bedeutung beigemessen wird.

Literatur:

1 Serikov W.W. Ausbildung und Persönlichkeit. Theorie und Praxis der Projektierung der pädagogischen Systeme. – M.: Verlagkorporation „Logos“, 1999. – 272 S.

2 Hmel N.D. Theoretische Grundlagen der Berufsausbildung des Lehrer. – Almaty: Gylym, 1998.-320 S.

3 Ausbildung der pädagogischen Personal im Ausland: Analyse des modernen Zustands und Entwicklungstendenzen //www: edu.gov.kz